Neubauprojekt in Hamburg

Das letzte Puzzlestück im Pergolenviertel

Mit dem »Perigon« ist 2025 das letzte große Bauvorhaben im Pergolenviertel im Hamburger Norden fertiggestellt und an einen Investor übergeben worden. Auf dem rund 6.500 m² großen Baufeld entstand ein markantes Gebäudeensemble mit baurechtlicher Beratung durch Leinemann Partner.

Das Pergolenviertel gehört zu den größten städtebaulichen Entwicklungsprojekten Hamburgs. Seit 2016 entsteht hier, auf einer Fläche von rund 27 Hektar, ein vielfältiges Quartier im Bezirk Hamburg-Nord, das die Stadtteile Winterhude und Barmbek-Nord mit der City-Nord verbindet. Für das neue Stadtviertel charakteristisch und namensgebend sind über hundert Pergolen, die die Wege rund um in das Quartier integrierte Kleingärten überspannen. Städtebaulich orientiert sich das neu geschaffene Viertel an der Backsteinarchitektur der 1920er- und 1930er-Jahre, wie sie beispielsweise in der nahe gelegenen Jarrestadt zu finden ist.

In dem neu geschaffenen Quartier wurden etwa 1.700 Wohneinheiten geplant, von denen ein Großteil inzwischen fertiggestellt ist. Ein besonderes Merkmal ist dabei die soziale Durchmischung: Rund 60 Prozent der Wohnungen sind öffentlich gefördert darunter Wohnungen für Studierende, familiengerechte Wohnungen, aber auch Pflege- und Assistenz-Wohngemeinschaften. Darüber hinaus gibt es frei finanzierte Miet- und Eigentumswohnungen. Auch zahlreiche Parks und Spielplätze prägen das Bild.

Mit dem Perigon wurde nun das letzte große Bauprojekt im Pergolenviertel fertiggestellt. Das Gebäudeensemble an der Hebebrandstraße markiert den nördlichen Abschluss des Quartiers und bildet zugleich ein weithin sichtbares architektonisches Highlight. Entworfen wurde es vom Berliner Architekturbüro Georg Scheel Wetzel, das für seine klaren städtebaulichen Konzepte und markanten Baukörper bekannt ist. Bauherrin ist Die Wohnkompanie Nord GmbH, die das Projekt gemeinsam mit der Zech Bau SE als Generalunternehmerin umgesetzt hat.

Das Ergebnis ist nun ein beeindruckendes Ensemble aus einem elf- und einem 18-geschossigen Hochhaus, das mit einer Höhe von bis zu 57 Metern einen neuen Akzent im Stadtbild des Hamburger Nordens setzt. Mit dem Perigon hat die Wohnkompanie Nord die letzten Bausteine der Quartiersentwicklung geschickt zusammengeführt. Sie hat einen Gebäudekomplex errichtet, durch den nicht nur dringend benötigter Wohnraum geschaffen wird, sondern der auch eine wichtige Versorgungs- und Infrastrukturrolle im Viertel übernimmt: Neben den 379 neuen Wohneinheiten wird das Perigon zukünftig durch eine Kita, Einzelhandels-, Praxis- und Gewerbeflächen sowie Pkw- und Fahrradstellplätze mit Leben gefüllt.

Der lebendige Nutzungsmix des Perigon soll das gesamte Pergolenviertel bereichern. Ein Viertel, in dem Vielfalt, soziale Durchmischung und nachhaltige Quartiersentwicklung beispielhaft vereint sein werden. Die baurechtliche Beratung des Projekts lag in den Händen der Leinemann-Partner-Rechtsanwältinnen und -Rechtsanwälte Ralf Leinemann, Anuschka Pauly und Tobias Köhler, die das Vorhaben über mehrere Jahre hinweg begleitet haben. Sie sorgten dafür, dass wesentliche rechtliche Fragen im Zusammenhang mit Planung, Genehmigung und Umsetzung frühzeitig geklärt und die erfolgreiche Realisierung des Projekts gesichert wurde.